Donnerstag, 30. April 2009

Büskens bestätigt: Neuer Coach kommt zum 1. Juli

Fußball-Trainer Mike Büskens hat erstmals bestätigt, dass der FC Schalke 04 für die kommende Bundesliga-Saison einen neuen Chefcoach verpflichten wird. «Wir wussten, dass am 1. Juli ein neuer Cheftrainer da sein wird. Es ist nicht etwa so, dass uns das überraschend getroffen hat», sagte der 41-Jährige, der seit der Entlassung von Fred Rutten mit Youri Mulder und Oliver Reck die Mannschaft betreut, am Donnerstag in Gelsenkirchen.

Dass laut übereinstimmender Medienberichte der derzeitige Wolfsburger Coach Felix Magath Trainer und Manager des Revierclubs werden soll, wurde bisher nicht bestätigt.

Transfer-Hammer : Félix Magath neuer Schalke 04 - Coach

1. Bundesliga

Nach dem Rauswurf von Jürgen Klinsmann beim FC Bayern deutet sich in der Bundesliga der nächste Transfer-Hammer an: Nach Medien-Berichten soll der Wolfsburger Coach Felix Magath neuer Trainer und Manager bei Schalke 04 werden!
Wie die Bild-Zeitung berichtet, soll sich Magath mit den Schalkern bereits einig sein! Auch VW soll schon über den Transfer informiert sein. In jedem Fall ist Magath, der seit 2007 als Trainer, Sportdirektor und Manager beim VfL Wolfsburg unter Vertrag steht, eine Traumbesetzung für die Schalker. Schließlich suchen die Verantwortlichen nach der Entlassung von Fred Rutten Ende März nach einer hochkarätigen Lösung, das Trainergespann Büskens-Mulder soll nur eine Übergangslösung sein.

Für Wolfsburg, das Magath in zwei Jahren nach oben geführt hat, wäre der Transfer ein echter Hammer. Mit Bayern wurde Magath bereits zwei Mal Meister.

http://www.sportnews-online.de/bundesliga-news/14754-transfer-hammer-magath-wird-neuer-schalke-coach.html

Mittwoch, 29. April 2009

Büskens: Lasst mich in Ruhe arbeiten!

Mike Büskens (41) will einfach nur seinen Job machen – ohne Schnickschnack, ohne dass Lobeshymnen auf den ungeschlagenen Schalke-Coach (neun Siege, ein Unentschieden) gesungen werden...


Star-Kult nervt den Trainer – Büskens: Lasst mich in Ruhe arbeiten!

Hintergrund: Immer mehr Fans organisieren sich, fordern in Briefen und E-Mails an den Verein, dass Büskens nächste Saison Cheftrainer wird.

Der Gelsenkirchener Rundfunksender „Radio Emscher Lippe“ (REL) hat sogar für Büskens ungefragt die Öffentlichkeitsarbeit übernommen und die Aktion „Mach et, Mike – Büskens soll Trainer bleiben!“ ins Leben gerufen. Der Lokalsender sammelt Unterschriften, übergibt sie nächste Woche dem Verein.

Doch genau das geht Büskens gewaltig auf die Nerven. Er zu BILD: „Was sollen denn diese ‚Pro-Büskens‘-Kampagnen? Die sollen das lassen – ich will nicht gepusht werden.

Denkt mal lieber über eine ‚Pro-Jones-in-die-Nationalelf‘-Aktion nach. Denn Jermaine spielt seit Wochen überragend. Er gehört absolut dahin.“

Star-Kult nervt den Trainer – Büskens: Lasst mich in Ruhe arbeiten!

Diese Defensiv-Taktik macht aus der Sicht von Büskens Sinn:

Fall A: Er schafft tatsächlich noch den Sprung ins internationale Geschäft, Schalke holt trotzdem einen neuen Trainer. Der hätte bei den Fans vom ersten Tag an einen schweren Stand. Büskens könnte einen Fan-Aufstand verhindern. Motto: Unterstützt ihn – denn ich wollte nie der Chef sein.

Fall B: Büskens hat von sich aus kein Interesse an dem Posten – dann kann er immer noch sagen: Ich habe mich nie in den Vordergrund gedrängt, wollte nicht in der ersten Reihe stehen.

Aber vielleicht tritt ja doch noch Fall C ein: Büskens wird neuer Cheftrainer – Mannschaft und Fans würden sich freuen...

von CHRISTIAN KITSCH

Montag, 27. April 2009

Auf die Abwehr ist Verlass

Auf ihn dürfte im Spiel gegen die Bayern die schwerste Aufgabe zukommen, denn wahrscheinlich hat es der Nationalspieler mit Bayerns Weltstar Franck Ribery zu tun. Dessen Kreise einzuengen sehen die Schalker offensichtlich als Hauptaufgabe, denn sie wollen nach Möglichkeit Pässe und Flanken in die Spitze verhindern. „Wir alle müssen gute Defensivarbeit verrichten”, verrät Jermaine Jones einen Teil der Taktik.

Das soll heißen, dass Torjäger Luca Toni erst gar nicht ins Spiel kommen soll, denn der ist, das ist von den Schalker Abwehrspielern zu hören, nur schwer in seinem Tordrang zu bremsen. Das wissen die Schalker aus ihrer 1:2-Hinspiel-Niederlage, bei der Luca Toni und Franck Ribery die Torschützen der Bayern waren. Allerdings müssen die Schalker am Samstag in der Allianz-Arena nicht mit vollen Hosen auflaufen, denn es gibt durchaus auch Grund für eine gewisse Portion Selbstvertrauen. So haben die Königsblauen in der laufenden Saison mit weitem Abstand die wenigsten Gegentore aller Bundesligisten einstecken müssen – Gegner Bayern hat neun Tore mehr kassiert und Tabellenführer Wolfsburg sieben.

Noch ist nicht so ganz klar, wie Trainer Mike Büskens die Abwehrkette aufbaut. Der am Oberschenkel verletzte Marcelo Bordon ist auf keinen Fall dabei. Er konnte gestern nicht trainieren, weil er nach den Trainingstagen zuvor einen Rückschlag erlitten hat. Die Frage ist also, ob neben Mladen Krstajic Benedikt Höwedes in der Innenverteidigung spielt oder Heiko Westermann. Zuletzt saß Höwedes nur auf der Bank, wurde aber zum Schluss eingewechselt, und Westermann rückte für ihn ins Mittelfeld. Der Nationalspieler will es nehmen, wie es kommt. „Ich komme sowohl hinten als auch im Mittelfeld klar”, sagt Heiko Westermann, der ja eigentlich als Abwehrspieler von Bielefeld nach Schalke geholt worden war, sich aber hier vor Ort schnell als Allrounder entpuppte, der auch schon auf den Außenbahnen gespielt hat. Für den 25-Jährigen spielt also weniger die Position eine Rolle, umso mehr aber die Einstellung. „Ich denke schon, dass in München für uns was drin ist. Wir müssen aber auf den Punkt konzentriert sein.”

derwesten.de