Sonntag, 31. Mai 2009

FC Schalke 04, transfers : Neuzugänge am Wühltisch

Nahm der Klub vor einem Jahr 15,5 Millionen Euro in die Hand, um Jefferson Farfan aus Eindhoven und Orlando Engelaar aus Enschede nach Gelsenkirchen zu lotsen, werden im Revier nun sehr viel kleinere Brötchen gebacken.

Denn weil die Mannschaft in der abgelaufenen Katastrophensaison einen internationalen Wettbewerb verpasste und somit zwölf Monate lang keine Extraeinnahmen winken, tragen die jetzigen Neuzugänge bisher kaum bekannte Namen.

Emin Yaltin? Nie gehört, wird sich jeder Schalker fragen, auch wenn er die Fußballszene in Deutschland noch so gut kennen sollte. Der türkische U21-Nationalspieler kommt aus der Regionalliga-Reserve des 1. FC Nürnberg zu den Königsblauen. "Das ist ein Spieler, den Felix Magath vor einiger Zeit ins Auge gefasst hat. Er ist ein Junge mit Perspektive und soll einen Lizenzvertrag bekommen", erklärt Uwe Scherr, der Sportliche Leiter der S04-Nachwuchsabteilung.

Der in Frankfurt am Main geborene Yalin wird voraussichtlich in der kommenden Woche auf Schalke unterschreiben, ist aber vorerst für die Reserve eingeplant. Für die zweite Mannschaft der Clubberer hatte der 20-Jährige in der Regionalliga Süd 25 Einsätze absolviert und dabei vier Tore geschossen. In der Jugend kickte Yalin bei Eintracht und dem FSV Frankfurt, ehe er sich im ersten Seniorenjahr Kickers Offenbach anschloss.

Der Landsmann von Halil Altintop ist nach Jan Moravek (19, Bohemians Prag) und Nicolas Mezquida (17, Penarol Montevideo) erst der dritte feststehende Neuzugang für die kommende Spielzeit. Mit Sturmtalent Lewis Holtby (18, Alemannia Aachen) soll der Klub ebenfalls einigung erzielt haben, allerdings sind die Ablöseverhandlungen mit den Kaiserstädtern noch nicht beendet.
Das Beispiel Yaltin zeigt, wo unter Magath die Reise hingeht. Der 55-jährige Fußballlehrer, der derzeit in seinem Urlaub in Puerto Rico ganz gemächlich die Personalplanungen vorantreibt, hat Schalkes Sparpolitik vollkommen akzeptiert.

Hohe Ablösezahlungen - etwa für Top-Leute wie Jadson von Schachtjor Donezk - sind nicht drin, es sei denn, der Verein trennt sich noch von einigen Spielern. Doch die Akte Rafinha und Bayern München liegt momentan ebenso auf Eis wie der schon erwartete Wechsel von Orlando Engelaar nach Eindhoven. Magath hat aus der Karibik angekündigt, dass er auch mit dem jetzigen Kader in die Saison gehen würde. Das bedeutet unter anderem, dass Marcelo Bordon mindestens ein weiteres Jahr auf Schalke dran hängen wird.

Etwas in Vergessenheit sind Albert Streit und Carlos Grossmüller geraten. Sowohl der Ex-Frankfurter als auch der Uruguayer sind noch langfristig (2012 bzw. 2011) an die Knappen gebunden und müssen, Stand heute, am 25. Juni zum Dienst antreten. Streit weilt nach einer für ihn enttäuschenden Rückrunde beim Hamburger SV im Urlaub. An der Elbe konnte er sich, wie zuvor in Gelsenkirchen, keinen Stammplatz erkämpfen.

Der Offensivkicker und sein Berater Klaus Gerster tappen daher bei der Frage, wo Streit in Zukunft auflaufen wird, etwas im Dunkeln. „Entweder bei Schalke oder beim HSV“, spricht „der schwarze Abt“ in Rätseln. „Das sind beides große Vereine, von daher hat Albert ganz gute Karten. In Hamburg muss man erst einmal abwarten, wer neuer Trainer wird“, deutet Gerster an. „Auf der anderen Seite hat er schon in Frankfurt unter Magath gespielt, die beiden kennen sich also.“

Aufgrund ihrer auf Schalke mangelnden Einstellung durften weder Streit noch Grossmüller eine echte Perspektive bei dem sehr auf Disziplin achtenden Meistermacher haben. Auf der anderen Seite birgt der Neuanfang unter Magath auch für zuvor verstoßene Profis eine Chance, sich wieder zu beweisen.

reviersport

Donnerstag, 28. Mai 2009

Neuer hakt Thema Bayern ab: «Wollte nie etwas ändern»

Für Manuel Neuer ist das Thema FC Bayern beendet.

«Ich habe bei Schalke Vertrag bis 2012 und hatte nie vor, etwas zu ändern», sagte der 23-jährige Torhüter am Donnerstag in Shanghai. Der deutsche Rekordmeister hatte Interesse an Neuer bekundet, der für die Asien-Reise von Bundestrainer Joachim Löw erstmals in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft berufen worden war. Schalke hatte einen Wechsel des Schlussmanns zum FC Bayern ausgeschlossen. Auf der zweiten Station des Fernost-Trips werde Schalke-Geschäftsführer Peter Peters, der in Dubai zur offiziellen DFB-Delegation gehört, ihm die Gründe für die Absage an den FC Bayern erläutern, sagte Neuer.

transfermarkt.de

Neuer schließt vorzeitigen Wechsel zu Bayern aus

Manuel Neuer will seinen Vertrag bei Schalke 04 erfüllen und schließt einen vorzeitigen Wechsel zum FC Bayern aus. “Ich habe bei Schalke einen Vertrag bis 2012″, sagte Neuer.

Manuel Neuer will seinen Vertrag bei Bundesligist Schalke 04 erfüllen und schließt einen vorzeitigen Wechsel zum deutschen Rekordmeister Bayern München aus. “Ich habe bei Schalke einen Vertrag bis 2012 und habe nie daran gedacht, an dieser Situation etwas zu ändern”, sagte der Torwart am Donnerstag in Shanghai, wo die deutsche Nationalmannschaft am Freitag ein Länderspiel gegen China (14.00 Uhr MESZ/live in der ARD) bestreitet.

Der 23-Jährige, der bei der Asienreise erstmals zum Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft zählt, berichtete, dass er kurz vor dem Abflug von Frankfurt/Main nach China dies auch Schalkes Gesachäftsführer Peter Peters telefonisch mitgeteilt habe. In Dubai, wo Neuer aller Voraussicht nach am Dienstag gegen die Vereinigten Arabischen Emirate sein Debüt in der A-Mannschaft feiern wird, wird er persönlich noch einmal mit Peters sprechen. In seiner Funktion als DFB-Vizepräsident und 1. Vizepräsident des Ligaverbandes stößt Peters in Dubai zur offiziellen deutschen Delegation.

Zuvor hatte bereits Schalkes neuer Trainer Felix Magath die Freigabe für einen Wechsel von Neuer zu den Bayern verweigert. “Er ist ein Super-Torwart. Wir brauchen ihn selbst”, sagte Magath. Die Bayern hatten zuvor ihr Interesse an dem Schalker-Keeper, der bei der U21-EM im Juni die deutsche Nummer eins ist, öffentlich gemacht.

fussballportal

Mittwoch, 27. Mai 2009

Kommt auch Huth zu Schalke?

Im Mittelfeld sucht auch Schalke 04 mit dem neuen starken Mann Felix Magath nach Verstärkungen. Im Fokus dabei: Der Brasilianer Jadson, der mit Shaktar Donezk den UEFA Cup gewinnen konnte und bei den Ukrainern noch bis 2010 unter Vertrag steht. Ebenfalls auf der Wunschliste von Magath stehen Lewis Holtby (Aachen), Robert Huth (FC Middlesbrough) und Gojko Kacar (Hertha). Den Club verlassen könnte dagegen Mladen Krstajic, der nach eigenen Angaben mit 1860 München und Partizan Belgrad sowie zwei Bundesligisten in Kontakt stehen soll.

sportal.de

Magath will Lincoln zurück nach Schalke lotsen

Der neue Schalker Trainer Felix Magath ist Fan von Lincoln. In seiner Zeit als Coach des FC Bayern München hatte sich Magath 2006 schon einmal für den Südamerikaner interessiert, doch er konnte die Vereinsführung nicht überzeugen.

Im Sommer übernimmt Magath bei Schalke das Amt des Trainers und des Sportdirektors. Bei Transfers kann er selbst entscheiden, muss kein Kompetenzgerangel befürchten. Da Magath auf ein System mit einem klassischen Spielmacher setzt, könnte Lincoln tatsächlich nach Gelsenkirchen zurückkehren.

Zumal Galatasaray Istanbul vor einem großen Umbruch steht und einen Käufer für den 30-Jährigen sucht. Die Ablösesumme wird auf rund fünf Millionen Euro taxiert. Geld, dass Schalke zur Verfügung steht.

In Wolfsburg dachte Magath bereits vor der laufenden Spielzeit laut über eine Verpflichtung Lincolns nach, entschied sich aber aus perspektivischen Gründen für Zvjezdan Misimovic.

Schalke-Profi Ivan Rakitic ärgert sich über die Forderungen Kuranyis. "Es ist ja nicht das erste Mal bei ihm. Ich finde es schade, dass Kevin so etwas sagt", erklärte Rakitic nach dem 0:0 bei Hertha BSC Berlin.

Der kroatische Nationalspieler stand beim 1:2 gegen Stuttgart am vergangenen Mittwoch erstmals seit der Entlassung von Fred Rutten in der Startelf und zeigte eine starke Leistung, in Berlin konnte Rakitic weniger Akzente setzen. Sollte Schalke Lincoln tatsächlich verpflichten, läuft Rakitics Zeit in Gelsenkirchen wohl ab.

rp-online.de

Schalke 04, Manuel Neuer zu den Bayern München : Magath sagt nein

Die Reaktion aus Schalke ließ nicht lange auf sich warten. Bereits im Keim hat der neue Trainer und Manager Felix Magath dem Werben des FC Bayern um Torwart Manuel Neuer eine Absage erteilt. "Er ist ein Super-Torwart. Wir brauchen ihn selbst", sagte der Coach der Bild-Zeitung. Uli Hoeneß hatte erklärt: "Es gibt nur einen Torhüter, der uns derzeit interessiert. Das ist Neuer."

Tönnies lässt Magath entscheiden
S04-Aufsichtsratchef Clemens Tönnies hatte das Interesse der Münchner an dem Torhüter bestätigt. Hoeneß habe ihn am Rande eines Treffens auf das Thema angesprochen. Tönnies habe dem Bayern-Manager nach eigener Aussage gesagt, "dass er das mit Felix Magath klären muss". Und der neue Schalke-Trainer denkt überhaupt nicht daran, vor seiner ersten Verpflichtung einen seiner Top-Spieler gehen zu lassen.

Neuer: "Denke, dass ich auf Schalke bleibe"
Auch Neuer steht einem Wechsel nach München eher reserviert gegenüber. "Ich habe Vertrag bis 2012 und denke, dass ich auf Schalke bleibe", hatte der Torwart vor dem Abflug mit der Nationalmannschaft zur Asien-Reise erklärt.

fussball.de

Dienstag, 26. Mai 2009

FC Schalke 04 : Manuel Neuer zu FCB ?

Der FC Bayern München will den Schalker Torwart Manuel Neuer (23) verpflichten. Das bestätigte Bayern-Manager Uli Hoeneß in einem Interview mit SPORT BILD (Mittwoch-Ausgabe).

„Es gibt nur einen Torhüter, der uns derzeit interessiert. Das ist Manuel Neuer von Schalke 04. Wir haben Schalke 04 von unserem Interesse informiert“, sagte Hoeneß zu SPORT BILD.

Der Vizemeister sei jedoch auch für eine mögliche Absage Neuers gerüstet: „Dann könnten wir auch mit Jörg Butt und Michael Rensing wieder in die neue Saison gehen. Jörg hat gegen Stuttgart ganz hervorragend gehalten“, sagte Hoeneß.

Neuer ist ein echter Schalker. Er spielte schon in der Jugend des Revierklubs. In der gerade abgelaufenen Saison hat er 27 Spiele für die Gelsenkirchener absolviert, hielt stark und bekam die SPORT BILD-Durchschnittsnote 2,83.

Bundestrainer Joachim Löw honorierte seine Top-Leistungen mit einer Nomnierung für die Asienreise der Nationalmannschaft, die heute beginnt. Das Interesse der Bayern ist ebenfalls ein Kompliment für Neuer...

sportbild

Montag, 25. Mai 2009

Wer verlässt S04?

Und wer geht? Neben „Auslaufmodell" Mladen Kristajic(35/Partizan Belgrad?) verabschiedet sich Orlando Engelaar (29/Vertrag bis 2011/PSV Eindhoven?). An Ivan Rakitic (21/Vertrag bis 2011) soll Gladbach dran sein.

bild.de

Magath will Jadson

Magath wird nicht allein an der Einstellung arbeiten, sondern auch an der fußballerischen Qualität - und dazu wohl einen echten Regisseur verpflichten. Im Visier ist Jadson (25), der jüngst Schachtjor Donezk zum UEFA-Cup Sieg gegen Bremen führte.

Sonntag, 24. Mai 2009

Krstajic: "Ich denke, es ist vorbei"

Seit 2004 spielt Mladen Krstajic für den FC Schalke 04. Nach eigener Einschätzung hat der 35-jährige Serbe am amstag sein letztes Spiel für die Königsblauen absolviert. "Ich denke, es ist vorbei", sagte Krstajic nach dem 2:3 (2:1) gegen 1899 Hoffenheim.

Der Vertrag des Innenverteidigers, der 2004 von Werder Bremen kam, läuft am 30. Juni aus. Über eine Ausweitung des Papieres wurde bislang nicht verhandelt. Krstajic ist darüber nicht glücklich: "Es ist traurig, dass keiner kommt und sagt: Danke für die fünf Jahre. Aber so ist das Geschäft."

Zum Abschluss traf der Abwehrrecke noch einmal ins Netz für die "Knappen" - es war sein siebter Treffer im 131. Erstligaspiel. In 24 Saison-Einsätzen schnitt Krstajic mit einer kicker-Durchschnittsnote von 3,82 ab.

Wie geht es weiter mit dem Profifußballer Krstajic? Nach eigener Aussage gibt es "ein paar Kontakte zu Bundesligaklubs", vorstellbar sei jedoch auch eine Rückkehr in seine Heimat zu Partizan Belgrad. Auch der künftige Zweitligist Fortuna Düsseldorf hat Interesse. Schalke verabschiedete seinen Spieler am Samstag jedenfalls noch nicht offiziell.

"Abschied ist, wenn du gehst und Blumen bekommst", sagte Krstajic, der nicht mit einem neuen Schalker Kapitel unter dem künftigen Trainer Felix Magath rechnet. "Das ist nicht realistisch. Aber wer weiß, vielleicht kann ich in zwei Jahren Nachfolger von Magath werden."

Schalke mit zweithöchsten Umsatz

Zum Abschluss der Spielzeit 2008/09, die mit dem enttäuschenden achten Platz endete, gab der Klub derweil die Zahlen des Geschäftsjahres 2008 bekannt. Die Umsatzerlöse verringerten sich von 147 Millionen im Vorjahr auf 139 Millionen - der zweithöchste Wert der Klubgeschichte.

"Das Ergebnis liegt zwar unter unserem Rekordwert von 2007, aber immer noch um 60 Prozent über dem Durchschnitt der Bundesligavereine", sagte Präsident Josef Schnusenberg. Der alte Wert konnte insbesondere wegen des Verpassens der Champions-League-Gruppenphase nicht erreicht werden.

Unter dem Strich stand ein Jahresüberschuss von 464.000 Euro, im Jahr zuvor hatte er noch 12,6 Millionen Euro betragen. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Schnusenberg nach dem frühen UEFA-Cup-Aus und dem Verpassen der internationalen Plätze mit weiter sinkenden Umsätzen. Die Konsequenz: Ein Sparkurs mit einem von derzeit 55 Millionen um acht bis zehn Millionen reduzierten Spieleretat.

kicker.de

Freitag, 22. Mai 2009

Schalke 04 nimmt Abstand von Heldt

Der FC Schalke 04 ist laut Stuttgarts Aufsichtsratchef Dieter Hundt nicht mehr an einer Verpflichtung von VfB-Sportdirektor Horst Heldt interessiert.

Bundesligist Schalke 04 hat angeblich kein Interesse mehr an einer Verpflichtung von Sportdirektor Horst Heldt vom Ligarivalen VfB Stuttgart. Das will VfB-Aufsichtsratschef Dieter Hundt von den Königsblauen erfahren haben. Das “Management” der Westfalen habe ihm “vor wenigen Tagen bestätigt”, sagte Hundt der Tageszeitung Die Welt, “dass die Angelegenheit erledigt ist”.

Heldt ist noch bis 2012 vertraglich an Stuttgart gebunden, war aber als Manager an der Seite des künftigen Schalke-Trainers Felix Magath im Gespräch. Mit Magath hatte Heldt bereits als Spieler in Stuttgart und bei Eintracht Frankfurt zusammengearbeitet. Auch der VfL Wolfsburg, der einen Nachfolger für den Trainer-Manager Magath sucht, soll an Heldt interessiert sein.

Hundt hofft jedoch auf die Treue des Umworbenen. “Ich halte es für dringend notwendig, dass Verträge im Management genauso wie im normalen Wirtschaftsleben ernst genommen werden. Insofern ist die Frage Heldt für mich kein Thema”, sagte Hundt. Heldt selbst hatte sich zuletzt indirekt zum VfB bekannt, auf konkrete Nachfragen aber ausweichend geantwortet.

fussballportal

Freitag, 15. Mai 2009

Bayern schielt nach Neuer, Kuranyi flirtet mit dem HSV

Schalkes Saison ist nur noch kalter Kaffee. Doch der Markt ist heiß...

An der Transfer-Börse gibt es Wechsel-Wirbel um zwei Stars. Chef-Knipser Kevin Kuranyi (27) und Keepe Manuel Neuer (23) werden hoch gehandelt...

Kuranyi flirtet mit dem HSV! Bayern schielt nach Neuer!

Der Fall Kuranyi. Nach dem 1:2 gegen Stuttgart bestätigte der Ex-Nationalstürmer, dass der HSV ihn als Nachfolger von Ivica Olic (29/geht zu den Bayern) auf dem Zettel hat: „Ich weiß von einer Anfrage an meinen Berater. Aber zuerst werde ich mit Schalke sprechen. Vielleicht ist das andere dann nicht mehr von Bedeutung...“

Echtes Interesse des HSV – oder möchte Kuranyi (Vertrag bis 2010) vor den Verhandlungen über eine vorzeitige Verlängerung nur seinen Marktwert steigern? HSV-Manager Dietmar Beiersdorfer (45) süffisant: „Man merkt, es ist die Zeit von Transfer-Spekulationen. Wir beteiligen uns nicht daran...“

Der Fall Neuer. Auf der Suche nach einer neuen Nr. 1 diskutieren die Bayern-Bosse intern auch über den U21-Nationaltorwart. Jetzt wollen sie vorfühlen, ob für den Ur-Schalker Neuer ein Wechsel nach München überhaupt vorstellbar wäre.

Doch das können sich Hoeneß und Co. wohl schenken. Neuer: „Zu den Bayern zu gehen, ist für mich im Prinzip ausgeschlossen. Ich habe hier noch einen Vertrag bis 2012, will beim Neuaufbau helfen.“

Wechsel-Wirbel um Kuranyi und Neuer – Schalkes Präsident Josef Schnusenberg (68) reagiert ganz gelassen: „Manuel Neuer ist unverkäuflich. Wir planen mit ihm Schalkes Zukunft und haben auch keine Anfrage. Weder für ihn und Kevin Kuranyi, noch für einen anderen Spieler.“

Aber das wird sich schnell ändern. Einen Neuer und einen Kuranyi will Felix Magath (55) halten, einige Mitläufer garantiert nicht.

bild.de

Dienstag, 12. Mai 2009

Schalke will Dänen Kahlenberg

Französischen Pressemeldungen zufolge soll der FC Schalke 04 vor der Verpflichtung von Thomas Kahlenberg stehen. Der dänische Mittelfeldspieler ist derzeit beim AJ Auxerre unter Vertrag und soll zwischen 4-6 Millionen Euro Ablöse kosten. Kahlenberg erzielte in 30 Ligaspielen 5 Tore und gehört zu den Leistungsträgern bei Auxerre.

Montag, 11. Mai 2009

Kehrt Lincoln zu Schalke zurück?

In den türkischen Medien kursieren nun Gerüchte, dass der 29-jährige zurück in die Bundesliga kehren könnte. Ausgerechnet sein Ex-Klub Schalke 04 soll den Spieler wollen.

Die türkischen Medien beziehen sich auf den "Kölner Express". Demnach wolle Wolfsburg-Trainer Felix Magath, der in der kommenden Saison die Königsblauen trainieren werde, unbedingt Lincoln haben. Lincoln wechselte im Sommer 2007 nach einigen Turbulenzen mit den Schalke-Funktionären für 5 Millionen Euro zu Galatasaray.

Kacar: Was läuft da mit Magath und Schalke?

In Wolfsburg geistert seit Tagen ein schlimmes Gerücht durch die Kabine. Die Spieler des Spitzenreiters tuscheln, dass ihr Noch-Trainer Felix Magath (55) im Sommer Herthas Mittelfeld-Star Gojko Kacar (22) als Begrüßungsgeschenk auf Schalke bekommen soll!

Der Serbe soll Orlando Engelaar (29) ersetzen, den Schalke nach einem Jahr wieder vom Hof jagen will. Im Gegensatz zu der Holland-Nulpe ist Kacar eine Voll-Granate. In 22 Spielen erzielte er diese Saison sechs Treffer. Zuletzt hämmerte er gegen den HSV das 1:1 aus 25 Metern ins Netz.

Manager Dieter Hoeneß (56) schwärmt: „Gojko kann ein ganz, ganz Großer werden.“

Fragt sich nur, bei welchem Verein! Erlebt Hoeneß bald sein königsblaues Wunder? Was läuft da wirklich zwischen Magath und Kacar?

Der Serbe hält sich mit Kommentaren zurück: „Ich habe bisher nichts von Herrn Magath gehört. Aber dass er Interesse haben soll, schmeichelt mir.“

Hoeneß sieht der Geschichte gelassen entgegen: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass Magath schon für Schalke aktiv ist. Und ich glaube auch nicht, dass Schalke so viel Geld hat, um ihn zu verpflichten.“

Fakt ist: Kacar hat Vertrag bis 2012. Bei dem Ziel von Trainer Lucien Favre (51), ein Top-Team aufzubauen, ist er ein ganz wichtiger Baustein. Schalke müsste mindestens 12 Mio Euro Ablöse für ihn hinlegen. Aber bei Magath scheint derzeit nichts unmöglich zu sein...

Kuranyi will bleiben, weil Magath kommt

Schalke unter Felix Magath – wer kommt, wer geht?
Der neue Trainer konzentriert sich noch auf den Meisterkampf mit Wolfsburg. Dennoch lässt er schon einige Weichen stellen...

Seine rechte Hand auf Schalke soll Stuttgarts Manager Horst Heldt (39) werden. Man schätzt sich seit gemeinsamen Erfolgen beim VfB (2003 Champions League). Schalke-Chef Clemens Tönnies: „Horst Heldt ist ein Top-Mann, er will zu uns, das ist in der Pipeline.“ Noch lässt ihn Stuttgart nicht weg.

Geplante Verstärkungen sind Aachens Top-Talent Lewis Holtby (siehe auch Seite 82) und Herthas Mittelfeld-Motor Gojko Kacar (22). Zudem hält sich das Gerücht einer Rückkehr von Regisseur Lincoln (30/Galatasaray Istanbul), den Magath schon bei Bayern und Wolfsburg auf dem Zettel hatte.

Wer geht? Holländische Zeitungen melden, dass Schalkes teure Transfer-Flops Engelaar und Farfan Ex-Trainer Fred Rutten zum PSV Eindhoven folgen möchten. Torjäger Kevin Kuranyi (27) möchte seinen 2010 auslaufenden Vertrag vorzeitig verlängern, seit Magaths Kommen feststeht: „Ich habe mich zwar bei seinem Training mal übergeben. Aber er macht dich absolut topfit.“

Donnerstag, 7. Mai 2009

S04 will auch noch Heldt

Eigentlich dachte der VfB Stuttgart mit der Bekanntgabe des neuen Vertrags für Trainer Markus Babbel Ruhe und Sicherheit für die kommenden Jahre zu bekommen, doch plötzlich könnte es einen Weggang von Sportdirektor Horst Heldt geben. Der FC Schalke will den Manager der Schwaben verpflichten.

"Das Interesse von Schalke ist mir bekannt. Aber eine Freigabe steht nicht zur Diskussion", sagte VfB-Präsident Erwin Staudt. Mitten im Trubel um die Bekanntgabe der Verpflichtung von Felix Magath als Trainer und Manager von der kommenden Saison an hatte Schalkes Aufsichtsratsvorsitzender Clemens Tönnies die Absicht öffentlich gemacht, auch dessen früheren Stuttgarter Weggefährten Heldt nach Gelsenkirchen zu holen.
"Der Verein ist so groß, dass wir für ihn Verwendung hätten. Das ist in der Pipeline, aber nicht abgeschlossen."

Während Heldt selbst zu den Schalker Avancen nicht klar Stellung beziehen wollte ("Ich habe in Stuttgart einen Vertrag bis 2012. Alles andere kommentiere ich nicht"), bekamen die Schalker von Staudt einen unmissverständlichen Korb. "Horst Heldt ist ein wichtiger Teil unserer Führungscrew", betonte der VfB-Chef. "Er übt die Funktion des Sportdirektors exzellent aus. Dass seine Arbeit bei anderen Vereinen Begehrlichkeiten weckt, ist logisch. Aber Horst Heldt gehört zum VfB und bleibt bei uns."

Mittwoch, 6. Mai 2009

Magath wechselt zu Schalke 04

Felix Magath wechselt zu Schalke 04. Der Trainer des VfL Wolfsburg hat am Mittwochmorgen die Mannschaft des Bundesliga-Spitzenreiters darüber informiert, dass er zum Saisonende seinen Abschied nimmt. Das berichtet «bild.de.» Für 12.00 Uhr ist eine Pressekonferenz angekündigt.

Montag, 4. Mai 2009

Aachener Holtby will zu Schalke

Sturmtalent Lewis Holtby will nach Informationen der «Aachener Zeitung» zum Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 wechseln. «Wir bestätigen unser Interesse», zitierte die Zeitung Schalkes Vorstandsmitglied Peter Peters am Montag in einem Beitrag auf der eigenen Webseite. «Anderes kommentieren wir nicht.» Dem Aachener Zweitligisten läge bisher für den 18-jährigen U 19- Nationalspieler aber noch keine offizielle Anfrage eines Vereins vor.

Zerschlagen hatte sich offenbar zuvor ein Engagement beim Bundesliga- Aufsteiger 1899 Hoffenheim. Auch Bayer 04 Leverkusen zeigte Interesse an dem Angreifer, wollte ihn aber noch ein Jahr in Aachen spielen lassen, bevor er in den Bundesliga-Kader des DFB-Pokalfinalisten aufgenommen werden sollte.

Freitag, 1. Mai 2009

Lässt Magath den Wechsel zu Schalke platzen?

Nur noch fünf Spieltage in der Bundesliga. Der Meisterkampf ist spannend wie lange nicht mehr. Nach der Niederlage in Cottbus steht Tabellenführer Wolfsburg am Samstag im Spiel gegen Hoffenheim mächtig unter Druck. Und in dieser entscheidenden Phase der Meisterschaft brodelt die Gerüchteküche!

Schon am Rande der Bayern-Pleite gegen Schalke (0:1), wie SPORT BILD in seiner Ausgabe am Mittwoch exklusiv vermeldete, machte in der Allianz-Arena ein Gerücht die Runde: Felix Magath (55) wird ab Juli neuer Trainer und Manager beim Gelsenkirchener Traditionsklub, ausgestattet mit einer ähnlichen Machtfülle wie in Wolfsburg.

Am Donnerstagmittag bestätigte Schalkes Interimstrainer Mike Büskens erstmals, dass der FC Schalke 04 für die kommende Bundesliga-Saison einen neuen Chefcoach verpflichten wird. "Wir wussten, dass am 1. Juli ein neuer Cheftrainer da sein wird. Es ist nicht etwa so, dass uns das überraschend getroffen hat", sagte der 41-Jährige, der seit der Entlassung von Fred Rutten mit Youri Mulder und Oliver Reck die Mannschaft betreut.

Nach den ersten Verlautbarungen in München versuchte Schalkes Aufsichtsrats-Boss Clemens Tönnies (52), Freund von Bayern-Manager Uli Hoeneß (57), diese Nachricht zu entkräften: "Wenn solche Informationen aus München kommen, sind das nur Störfeuer im Meisterkampf gegen den VfL Wolfsburg. Sie sollen für Unruhe sorgen – mehr nicht."

Und Schalkes Geschäftsführer Peter Peters sagte: "Wir geben unsere Entscheidung am 23. Mai bekannt. Wir kommentieren keine Kandidaten und sagen auch nichts über die Verfahrensweise." Auch der für die Personalsuche verantwortliche Aufsichtsratsvorsitzende Clemens Tönnies hält an dem Fahrplan fest. "Wir geben unsere Entscheidungen nach dem letzten Spieltag am 23. Mai bekannt", sagte Tönnies.

In dem Katz-und Maus-Spiel zwischen Medien und Vereinen ließ Tönnies eine "Vollzugsmeldung" von "Bunte.de" durch seinen Medienberater Dietrich von Gumppenberg richtigstellen. Die Zeitschrift hatte Tonnies unter dem Titel "Tönnies bestätigt Wechsel von Felix Magath" mit den Worten "Magath ist der Beste für uns" zitiert. Tönnies habe lediglich gesagt, "Magath ist einer der Besten", sagte von Gumppenberg.

Auch Felix Magath war zu einer erklärenden Stellungnahme nicht bereit. Am Donnerstag sagte er ebenso viel- wie nichtssagend: "Dass ich zu Spekulationen keine Stellung beziehe, ist meine Linie und wird auch so bleiben."

Schweigen ist manchmal aussagekräftiger als Worte

Schalke 04 und Felix Magath haben mit ihrem Schweigen und fehlenden Dementis jedenfalls die Gerüchte über den spektakulären Wechsel angeheizt. Durch das
fehlende Dementi der Gelsenkirchener wächst die Unruhe in beiden Vereinen.

Nach verschiedenen Medienberichten haben Magath und Schalke schon (vertragliche) Vereinbarung erzielt, schon vor Wochen sollen sich die beiden Parteien per Handschlag geeinigt haben.

Nach Informationen des Hamburger Abendblatt, das beste Kontakte zu Magath hat (der Trainer schreibt dort Kolumnen), ist Felix Magath über die Veröffentlichung schwer verärgert. Intern drohte er schon damit, den Wechsel platzen zu lassen.

Offenbar haben die Gerüchte um Magath, der bis 2010 an den VfL gebunden ist, schon negative Wirkung gezeigt. 0:2 verlor seine Mannschaft vorigen Sonntag bei Energie Cottbus – und verpasste die Riesenchance, die Tabellenführung auf fünf Punkte auszubauen. Die Begegnung gegen Hoffenheim ist jetzt schon ein Schlüsselspiel: Verliert Wolfsburg erneut, ist die Meisterschaft weg: "Ich hoffe, dass sich weder meine Spieler noch die Fans von diesen Zündeleien anstecken lassen", sagt Magath.

Auch auf Schalke sorgte die Personalie für Wirbel. Die Gelsenkirchener sind mit dem Trainer-Trio Mike Büskens, Youri Mulder und Oliver Reck gerade sehr erfolgreich. Nach vier Liga-Siegen in Folge ist das Team sogar wieder im Rennen um einen Europacup-Platz.

Seit Wochen wird in Wolfsburg über einen neuen Kontrakt für Magath gesprochen. VfL-Aufsichtsratsmitglied Stephan Grühsem hatte schon Ende des vergangenen Jahres eine vorzeitige Vertragsverlängerung zum Thema gemacht. "Die Vereinsführung ist daran interessiert, mit Felix Magath weiterzuarbeiten", sagte Grühsem.

Magath selbst hatte noch Ende März erklärt, dass er sich eine Verlängerung seines bis Sommer 2010 datierten Vertrags "sehr gut vorstellen" könne: "Da wird es in nächster Zeit Gespräche geben." Zugleich schränkte er mit Blick auf mögliche Verstärkungen ein: "Es muss vorab aber geklärt werden, wie es in der nächsten Saison weitergeht. Auch da stehen Entscheidungen an."

Außerdem wolle Magath nach unbestätigten Gerüchten eine Verdoppelung seines Gehalts auf fünf Millionen Euro im Jahr, dies habe Wolfsburgs Hauptsponsor VW aber abgelehnt. Und: Er möchte finanzielle Garantien für weitere Neuzugänge.

Insgesamt soll sich das Paket auf rund 50 Millionen Euro belaufen

Zudem hat der 2007 bei Bayern München entlassene Fußball-Lehrer personelle Unterstützung für sich gefordert, weil die Arbeitsbelastung mit dem Erfolg gestiegen sei. Offensichtlich reicht dem früheren Nationalspieler die Unterstützung durch Pablo Thiam nicht, der offiziell als Assistent der Geschäftsführung tätig ist.